Schauspiel-Abo

von 03.07.2025 bis 04.07.2025 | 20.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Die Glasmenagerie

Schauspiel von Tennessee Williams
Deutsch von Jörn van Dyck | Schauspiel-Abo | Bassd Scho-Abo

von 16.10.2025 bis 17.10.2025 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Briefe von Ruth

Musical in zwei Akten | Deutsche Erstaufführung
Libretto von Aksel-Otto Bull und Gisle Kverndokk | Deutsch von Elisabeth Sikora | Premieren-Abo | Schauspiel-Abo | Gemischtes Abo | Kleines Gemischtes Abo | Herzla-Abo | Plausch-Abo

von 20.01.2026 bis 21.01.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Alice – Spiel um Dein Leben

Musikalisches Theaterstück über die Pianistin Alice Herz-Sommer
Uraufführung von Kim Langner | Schauspiel-Abo

von 18.02.2026 bis 19.02.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Die Gewehre der Frau Carrar/Würgendes Blei

Von Bertolt Brecht/Eine Fortschreibung von Björn SC Deigner
Schauspiel-Abo | Bassd Scho-Abo

von 28.03.2026 bis 29.03.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Der Club der toten Dichter

Schauspiel von Tom Schulman nach dem gleichnamigen Film
Deutsch von Joern Hinkel und Tilman Raabke | Schauspiel-Abo

von 16.04.2026 bis 17.04.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Der zerbrochne Krug

Von Heinrich von Kleist
Premieren-Abo | Schauspiel-Abo | Gemischtes Abo | Kleines Gemischtes Abo

von 12.05.2026 bis 13.05.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Meisterklasse Maria Callas

Theaterstück von Terrence McNally mit Andrea Eckert
Schauspiel-Abo

von 10.06.2026 bis 11.06.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Istanbul

Theaterstück mit Musik von Sezen Aksu
Von Selen Kara, Torsten Kindermann und Akın Emanuel Şipal | Premieren-Abo | Schauspiel-Abo | Gemischtes Abo | Kleines Gemischtes Abo | Plausch-Abo

von 01.07.2026 bis 02.07.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Felix Krull – Stunde der Hochstapler

Nach Thomas Mann in einer Bearbeitung von Alexander Eisenach
Schauspiel-Abo



Die Glasmenagerie

von 03.07.2025 bis 04.07.2025 | 20.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Die Glasmenagerie

Schauspiel von Tennessee Williams
Deutsch von Jörn van Dyck | Schauspiel-Abo | Bassd Scho-Abo

Trotz Rückschlägen, Enttäuschungen und familiären Streitigkeiten gibt Familie Wingfield ihre Wünsche und Hoffnungen nicht auf. Obwohl oder gerade weil Tom und Laura mit ihrer Mutter Amanda in einfachen Verhältnissen leben, träumen sie. Sie träumen von einem anderen Leben, von einem besseren Leben, von einem Leben ohne Arbeit in der Fabrik, von Zeit für Kunst, von einer Welt außerhalb der grauen Realität. Ihr Vater hat die Familie vor Jahren verlassen. Tom ernährt sie durch seine Arbeit in einem Lagerhaus, will aber lieber als Schriftsteller arbeiten. Während Amanda von ihrer Jugend schwärmt und die Restfamilie mit übertriebener Mutterliebe traktiert, konzentriert sich die schüchterne Laura ganz auf ihre Sammlung zerbrechlicher Glastiere. In dieser Menagerie sonderbarer Figuren findet sie Halt und kann die Realität vergessen. Als Tom eines Tages auf Wunsch der Mutter seinen Arbeitskollegen Jim zum Abendessen mitbringt, implodiert ihr Plan, Laura zu verkuppeln, auf absurde Weise.
Das Stück machte den US-amerikanischen Autor Tennessee Williams 1944 über Nacht berühmt, es folgten viele bekannte Stücke wie „Endstation Sehnsucht“. Die Inszenierung von Stephan Kimmig lief über viele Jahre sehr erfolgreich am Deutschen Theater Berlin.

Briefe von Ruth

von 16.10.2025 bis 17.10.2025 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Briefe von Ruth

Musical in zwei Akten | Deutsche Erstaufführung
Libretto von Aksel-Otto Bull und Gisle Kverndokk | Deutsch von Elisabeth Sikora | Premieren-Abo | Schauspiel-Abo | Gemischtes Abo | Kleines Gemischtes Abo | Herzla-Abo | Plausch-Abo

„Briefe von Ruth“ ist ein aufrüttelndes und berührendes Musiktheater-Werk, basierend auf den Briefen und Tagebüchern der Wiener Jüdin Ruth Maier zwischen 1933 und 1942. Ihre Schriften sind Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes. Die Musik stammt aus der Feder des Grammy-nominierten norwegischen Komponisten Gisle Kverndokk.
Ruth Maier, voller Sehnsüchte und Träume, beflügelt vom reichen Kulturleben Wiens, erlebt in den 1930er-Jahren, wie die Nazi-Gräuel ihrem unbeschwerten Dasein ein jähes Ende setzen. In Briefen und Tagebüchern fasst sie ihre Gedanken und Gefühle zusammen, bringt das Unsagbare zum Ausdruck. Nach ihrer Flucht nach Norwegen 1939 intensiviert sich ihr künstlerischer Ausdruck. Dort begegnet sie ihrer großen Liebe, der späteren Dichterin Gunvor Hofmo. In ihren Aufzeichnungen offenbart sich eine junge Frau, die mit beeindruckender Direktheit die existenziellen Fragen des Erwachsenwerdens, der Liebe und der politischen Umwälzungen reflektiert. Ruth Maier, oft als österreichische Anne Frank bezeichnet, ist in Norwegen bis heute präsent, während sie in ihrer Heimat Österreich und in Deutschland weitgehend unbekannt geblieben ist.
Das preisgekrönte Team der Gmundener Uraufführung bringt „Briefe von Ruth“, beim Deutschen Musical Theater Preis 2023 als Bestes Musical ausgezeichnet, nun nach Fürth.

Alice – Spiel um Dein Leben

von 20.01.2026 bis 21.01.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Alice – Spiel um Dein Leben

Musikalisches Theaterstück über die Pianistin Alice Herz-Sommer
Uraufführung von Kim Langner | Schauspiel-Abo

Natalie O’Hara in einem Ein-Personen-Stück mit Klavier über die Pianistin Alice Herz-Sommer und ihr Überleben als jüdische Musikerin im Ghetto Theresienstadt. Eine wahre Geschichte über die Kraft der Musik als emotionales Theatererlebnis.
Alice Herz-Sommer (1903-2014) wurde in hohem Alter berühmt, als ihre Biografie „Ein Garten Eden inmitten der Hölle“ sowie mehrere Dokumentarfilme über sie international Erfolge feierten. Ihr Optimismus und ihre Menschenliebe, die sie sich trotz ihres schweren Schicksals bewahrte, bewegen und inspirieren nachhaltig.
Das Theaterstück zeichnet einerseits Alices Zeit in Theresienstadt nach, wo sie Konzerte gibt und mit ihrem sechsjährigen Sohn ums Überleben kämpft, und macht andererseits den Zauber der Musik erlebbar, der sie vor Verbitterung und Verzweiflung geschützt zu haben scheint. Die Diskrepanz zwischen der Schönheit der Musik und dem Schrecken des Ghettos ist Thema dieses Abends, der Klavierkonzert, Biografie und Schauspiel in einem ist.
Natalie O’Hara spielt in diesem szenischen Solo-Stück über 20 Rollen und live Klavier, von Bach bis Gershwin, von Chopin-Etüden bis Beethoven-Sonaten. Für sie, wie sie sagt, eine der größten Herausforderungen und Ehren ihres künstlerischen Schaffens. Natalie O’Hara wurde für ihre schauspielerische Leistung für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 nominiert.

Die Gewehre der Frau Carrar/Würgendes Blei

von 18.02.2026 bis 19.02.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Die Gewehre der Frau Carrar/Würgendes Blei

Von Bertolt Brecht/Eine Fortschreibung von Björn SC Deigner
Schauspiel-Abo | Bassd Scho-Abo

Ein Fischerdorf in Andalusien 1937 nach Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs. General Francos Truppen rücken immer näher. Frau Carrar hat ihren Söhnen verboten, sich dem Kampf gegen Franco anzuschließen. Denn sie sind arme Leute, wie die Carrar sagt, „und arme Leute können nicht Krieg führen“. Doch wie lange kann Frau Carrar sich und ihre Söhne noch schützen? Und was soll sie ihrem Bruder entgegnen, der sie auffordert, die im Haus versteckten Gewehre herauszugeben, und der die alles entscheidende Frage stellt: „Wenn dich die Haifische angreifen, bist dann du es, der die Gewalt anwendet?“ Anders als Bertolt Brechts Lehrstücke wirkt sein Schauspiel „Die Gewehre der Frau Carrar“ geradezu realistisch. Dabei kreist in seinem kurzen Stück alles um die beunruhigende Frage, ob es angesichts eines von Vernichtungs- und Unterwerfungswillen getragenen gewaltsamen Angriffs das Recht oder überhaupt die Möglichkeit neutraler Enthaltung gibt – eine aus heutiger Perspektive erschreckend aktuelle Frage.
1938 regte Brecht an, sein Stück könnte beispielsweise zusammen mit einem Dokumentarfilm gezeigt werden. Das Residenztheater hat stattdessen den Dramatiker Björn SC Deigner beauftragt, Brechts bohrende Frage mit einem eigenen Stücktext in der Gegenwart fortzuführen: „Würgendes Blei“ sucht dabei nach einer Sprache für den überzeitlichen Schrecken von Krieg und Zerstörung.

Der Club der toten Dichter

von 28.03.2026 bis 29.03.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Der Club der toten Dichter

Schauspiel von Tom Schulman nach dem gleichnamigen Film
Deutsch von Joern Hinkel und Tilman Raabke | Schauspiel-Abo

„Sie werden lernen, Worte und Sprache zu genießen. Ob Sie’s glauben oder nicht: Worte und Gedanken können die Welt verändern. Wir schreiben und lesen Gedichte doch nicht, weil sie hübsch sind. Wir schreiben und lesen Gedichte, weil wir Menschen sind. Und Menschen sind von Leidenschaften erfüllt.“
Tradition, Ehre, Disziplin, Exzellenz – das sind die vier Grundprinzipien, die seit jeher an der Welton Academy vermittelt werden. Doch mit dem Auftauchen des jungen Englischlehrers John Keating werden die starren Traditionen der Schüler des Jungeninternats plötzlich aufgebrochen. In seinem ungewöhnlichen Unterricht motiviert er die Schüler, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und den Glaubenssatz „Carpe Diem!“ (Nutze den Tag!) zu verinnerlichen. Als sein Schüler Neil vom geheimnisvollen „Club der toten Dichter” erfährt, in dem Keating selbst einmal Mitglied war, beschließt er, die Geheimgesellschaft wieder aufleben zu lassen.
Eine spannende und poetische Coming-of-Age-Geschichte mit allem, was 17-Jährige bewegt – und so aktuell wie nie, wenn wir daran erinnert werden, uns unseres eigenen Verstandes zu bedienen!

Der zerbrochne Krug

von 16.04.2026 bis 17.04.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Der zerbrochne Krug

Von Heinrich von Kleist
Premieren-Abo | Schauspiel-Abo | Gemischtes Abo | Kleines Gemischtes Abo

Der Krug ist zerbrochen – und mit ihm eine ganze Gesellschaftsordnung. Aber der Reihe nach: Im Dorf Huisum ist Gerichtstag. Und ausgerechnet Richter Adam führt ein Verfahren, in dem er selbst der Täter ist. Nachts zuvor nämlich hat er die junge Eve bedrängt und ihr einen perfiden Deal aufgenötigt – die Rettung ihres Verlobten Ruprecht vor dem Militärdienst. Auf frischer Tat ertappt, springt er überstürzt aus dem Fenster, wobei nicht nur der titelgebende Krug zu Bruch geht, sondern auch Adams Perücke und seine Würde.
Was folgt, ist ein juristisches Possenspiel voller Komik und Tragik zugleich: Eve schweigt aus Angst, während Adam mit dreisten Lügen versucht, Ruprecht als Schuldigen hinzustellen. Doch unter den wachsamen Augen des angereisten Gerichtsrates Walter beginnt sein kunstvoll errichtetes Lügengebäude zusammenzubrechen. Die dörfliche Gemeinschaft sieht sich plötzlich vor der unangenehmen Wahrheit, dass jene, die Recht sprechen sollten, selbst das Unrecht verkörpern.
Kleists 200 Jahre alte Justizkomödie entlarvt mit bissigem Witz die Mechanismen männlicher Machtausübung und institutioneller Selbstschutz-Reflexe. Eine erschreckend aktuelle Parabel über Nötigung im Amt, Täter-Opfer-Umkehr und eine Gesellschaft, die trotz besseren Wissens lieber wegschaut. Oder wie es so schön heißt: Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand – doch manchmal hilft nur die entschlossene Konfrontation mit der Wahrheit, um die zerbrochene Gerechtigkeit wiederherzustellen.

Meisterklasse Maria Callas

von 12.05.2026 bis 13.05.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Meisterklasse Maria Callas

Theaterstück von Terrence McNally mit Andrea Eckert
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New York, 1971. Die Juilliard School lädt zu einer Sensation: Maria Callas hält ihre erste und einzige Meisterklasse ab. Die Gesangsprominenz der Stadt befindet sich im Publikum, um zu erleben, wie die als schwierig verschriene Divina ihre Kunstgeheimnisse an ausgewählte Studierende weitergibt. Sie selbst hat ihren allerhöchsten Anspruch und ihre Schonungslosigkeit bereits mit dem Verlust ihrer Gesangsstimme bezahlt.
Der US-amerikanische Autor Terrence McNally hat mit „Meisterklasse“ ein Meisterwerk des biografischen Theaters geschrieben. Der Auftritt als Lehrerin in New York, wo die Callas als Kind griechischer Einwanderer 1923 zur Welt kam, lässt sie zu den Triumphen und Verwerfungen ihres Lebens zurückkehren. So wird die Diskrepanz zwischen der öffentlichen und der privaten Person erlebbar, zwischen der enormen Macht und Wirkung der Callas auf der Bühne und den peinigenden Erinnerungen an ihre eigene Ohnmacht, die sie nicht loslassen.
„Master Class“ wurde 1996 zum ersten Mal aufgeführt. Die Inszenierung mit Andrea Eckert als ungnädige, verletzliche Diva sahen allein am Wiener Volkstheater rekordverdächtige 170.000 Besucher*innen im Laufe von zwölf Jahren – Andrea Eckert wurde dafür vielfach ausgezeichnet und als Primadonna Assoluta des Schauspiels gefeiert. Zum 100. Geburtstag der Callas kehrte ihre „Meisterklasse“ zurück auf die Bühne.

Istanbul

von 10.06.2026 bis 11.06.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Istanbul

Theaterstück mit Musik von Sezen Aksu
Von Selen Kara, Torsten Kindermann und Akın Emanuel Şipal | Premieren-Abo | Schauspiel-Abo | Gemischtes Abo | Kleines Gemischtes Abo | Plausch-Abo

Willkommen auf einer faszinierende Zeitreise mit Perspektivwechsel: Was wäre, wenn das Wirtschaftswunder nicht in Deutschland, sondern in der Türkei stattgefunden hätte? Klaus Gruber, Arbeiter aus Fürth, wandert Anfang der 1960er als „Gastarbeiter“ in die Weltmetropole Istanbul aus. Zurückgelassen: Frau Luise und die gemeinsame Tochter. Während er in der Fremde um Orientierung ringt, sprachlos in einer unbekannten Kultur, werden alltägliche Dinge zur Herausforderung. Doch es gibt Lichtblicke: Übersetzer Ismet und Nachbarin Ela. Als Luise nachkommt, beginnt ein neues Kapitel – und die Frage nach Heimat ist plötzlich keine eindeutige mehr. Untermalt von den wundervoll melancholischen Liedern Sezen Aksus, der „Königin des türkischen Pop“, entfaltet sich eine tragikomische Geschichte über Migration, Identität und Zugehörigkeit. In deutscher Sprache wird von Auswandererschicksalen erzählt, während türkische Songs die Sehnsucht nach Heimat besingen. Muss man sich für eine Heimat entscheiden oder können unterschiedliche Welten zusammen eine neue Heimat bilden?
İstanbul
Ekonomik mucize Türkiye'de gerçekleşseydi ne olurdu? Fürth'lı Klaus Gruber İstanbul'da misafir işçi olarak çalışmaya başlar ve dil engeli ve vatan hasretiyle mücadele eder. Karısı Luise de ona katılınca, ev ile yurt dışı arasındaki sınırlar bulanıklaşır. Sezen Aksu'nun melankolik pop şarkıları eşliğinde göç, kimlik ve aidiyet üzerine bir hikâye ortaya çıkar.

Felix Krull – Stunde der Hochstapler

von 01.07.2026 bis 02.07.2026 | 19.30 Uhr | Stadttheater Fürth | Großes Haus

Felix Krull – Stunde der Hochstapler

Nach Thomas Mann in einer Bearbeitung von Alexander Eisenach
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Wir alle spielen Theater. Ob auf Instagram, im Beruf oder in der Liebe: Verwandlungskunst und Selbstinszenierung gehören zum Alltag. Doch keiner spielt seine Rolle so perfekt wie Felix Krull. Sohn eines bankrotten Schaumweinfabrikanten, charmant, gewandt und mit einer Vorliebe für Luxus, schlittert er durch die feine Gesellschaft. Mit der Leichtigkeit eines Taschenspielers tauscht er Identitäten, täuscht Adel und Hoteliers, bezaubert Damen und Herren gleichermaßen. Sein größter Coup? Der Rollentausch mit dem Marquis de Venosta – ein Sprungbrett in eine Welt voller Glanz und Grandhotels.
Thomas Manns „Felix Krull“ ist ein Meisterwerk der Täuschung, ein funkelndes Spiel mit Schein und Sein. Kein Satz kommt ohne doppelten Boden aus, kein Wort ohne Augenzwinkern. Der Roman feiert die Kunst der Verwandlung und entlarvt zugleich eine Gesellschaft, die sich nach schönen Illusionen sehnt. Felix ist kein Betrüger im klassischen Sinne – er erfüllt Erwartungen, spiegelt Wünsche und wird so zu genau dem, was andere in ihm sehen wollen. Alexander Eisenach inszeniert Felix Krull am Berliner Ensemble als genialen Influencer.
Ist sein Leben eine einzige Lüge? Oder ist es vielleicht gerade die Inszenierung, die das Leben erst lebenswert macht? „Felix Krull“ ist nicht nur eine raffinierte Parodie auf das blendende Künstlertum, sondern auch ein augenzwinkerndes Loblied auf die Freiheit der Literatur – deren wahres Geschäft schon immer das Fabulieren war.

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