Pygmalion (Pygmalion1819)

Pygmalion

Schauspiel von George Bernard Shaw
ab der 9. Jahrgangsstufe
Eliza Doolittle, ein armes Londoner Blumenmädchen, trifft Henry Higgins, einen angesehenen Phonetiker. Dieser wettet mit seinem Freund Pickering darum, aus Eliza eine Dame machen zu können. Am Ende gewinnt Higgins, nachdem Eliza bei einem großen Opernauftritt ihre Fähigkeiten unter Beweis stellt. Für Eliza war dies allerdings nicht nur eine Männerwette – ihr gesamtes Leben hat sich mit einem Mal verändert.
Das Stück ist eine wundervolle Komödie, aber auch der Versuch Bernard Shaws, die Chancenungleichheit, der Frauen im letzten Jahrhundert ausgesetzt waren, darzustellen. 1956 entstand aus dem Schauspiel das Musical „My Fair Lady“, welches weltweit große Erfolge feierte.
Im Gegensatz zu „My Fair Lady“ ist Eliza für Higgins in Shaws Stück aber lediglich ein Versuchsobjekt, das er zu seiner eigenen Erbauung ausnutzt. Während sich in „My Fair Lady“ aus dem Experiment eine Liebesbeziehung zwischen Eliza und Higgins entwickelt, bleibt in „Pygmalion“ Elizas Liebe unerwidert. Nach dem Auftritt in der Oper, der im Musical zum Auftritt bei einem Ball wird, schickt Higgins Eliza aus dem Haus. Er habe jetzt den Grundstein für ihre Zukunft gelegt, und sie solle froh sein, dass er dafür nicht auch noch Geld verlange. Eliza verlässt tränenüberströmt das Haus.
Das TNT Theatre Britain, 1980 unter der Leitung von Paul Stebbings in Großbritannien gegründet, kreiert mit „Pygmalion“ eine dynamische und actionreiche soziale Komödie. Die Süddeutsche Zeitung zeigte sich begeistert von der Produktion des TNT Theatres, welche „alle Eigenschaften des Englischen Theaters in einer einzigen Vorstellung verkörpere.“
Stadttheater Fürth, Großes Haus Königstraße 116 Fürth 90762

Gastspiel TNT Theatre Britain/The American Drama Group Europe

Inszenierung: Paul Stebbings
Bühne:
Kostüme:

in englischer Sprache
  • 25.02.2019
    19:00
    Stadttheater Fürth, Großes Haus
    bis ca. 21:05 Freier Verkauf